Antragssteller*innen können sein: Gemeinnützige Organisationen oder Einrichtungen, Nicht-Regierungs-Organisationen (NROs), europäische Jugend NROs sowie öffentliche Einrichtungen auf lokaler und regionaler Ebene.
EU-Jugenddialog - Key Action 3
Im Rahmen des EU-Jugenddialogs werden Projekte unterstützt, die die aktive Beteiligung und das Mitwirken junger Menschen am demokratischen Leben in Europa unterstützen. Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse junger Menschen sollen aufgenommen und gehört werden und der direkte Dialog mit politischen Entscheidungsträger*innen ermöglicht werden.
Aktivitäten im EU-Jugenddialog können in Form von Seminaren, Konferenzen, Konsultationen und anderen Formaten auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene stattfinden. Diese Aktivitäten unterstützen die aktive Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben in Europa und ihre Interaktion mit Entscheidungsträger*innen.
Teilnehmer*innen
mind. 30 Jugendliche sowie politische Verantwortliche
Dauer
zw. drei Monate bis zwei Jahre
Antragsfristen
- für Projektstart zwischen 1.5.2020 und 30.9.2020
- für Projektstart zwischen 1.8.2020 und 31.12.2020
- für Projektstart zwischen 1.1.2021 und 31.5.2021
Förderfähige Antragsteller*innen
Partner*innen
An internationalen Treffen müssen mindestens zwei Organisationen aus zwei Ländern (mind. eine aus einem Programmland) beteiligt sein. An nationalen Treffen muss mind. eine Organisation aus einem Programmland beteiligt sein.
Förderfähige Kosten
Reisekosten
Werden über gestaffelte Entfernungspauschalen abgerechnet. Die Entfernungen können über den Distanzrechner der Europäischen Kommission online kalkuliert werden.
Für Reisen, bei denen die Reisekostenpauschale nicht mindestens 70% der tatsächlichen Kosten deckt, kann statt der Pauschale ein Zuschuss für sehr hohe Reisekosten beantragt werden. Dies gilt auch für teurere Reisen mit umweltfreundlicheren Transportmitteln (z.B. Zug). Diese können dann unter den sogenannten „Außergewöhnlichen Kosten" eingereicht werden.
Organisatorische Kosten:
Pauschalkosten, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung, Umsetzung und Nachfolgeaktivitäten des Projektes stehen. Pauschalkosten pro Tag und Teilnehmer*in in Österreich: 45 €
Besonderer Unterstützungsbedarf (100%):
Tatsächliche Kosten, die im direkten Zusammenhang mit einer Behinderung von Teilnehmer*innen stehen. Weitere Infos dazu finden sich in unseren Tipps zur finanziellen Beantragung von Inklusionsprojekten
Außergewöhnliche Kosten (100%):
Tatsächliche Kosten, die im Zusammenhang mit der Teilnahme von jungen Menschen mit geringeren Chancen, der Visumsbeschaffung und der Darlegung der finanziellen Leistungsfähigkeit (wenn von der NA verlangt) stehen.
Außergewöhnliche Kosten (75%):
Tatsächliche Kosten, die im Zusammenhang mit Online-Konsultationen und Umfragen sowie der Verbreitung und Nutzbarmachung von Projektergebnissen (DEOR) stehen.
Länder
Teilnahmeberechtigt sind:
Programmländer
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern, Republik Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Serbien, Türkei
Sowie benachbarte Partnerländer:
Albanien, Algerien, Ägypten, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Isreal, Jordanien, Kosovo, Marrokko, Libanon, Libyen, Moldawien, Montenegro, Palästina, Russland, Syrien, Tunesien, Ukraine, Weißrussland
Weitere Infos
- Erasmus+ Programmhandbuch 2020 (PDF, engl. Version, ca. 4,5 MB)
- Factsheet EU-Jugenddialog (PDF, 575 KB)
- Leitlinien für Förderansuchen in der KA3 (PDF, ca.490 KB)
- Tipps zur Planung - Gesundheit und Sicherheit von Teilnehmer*innen (PDF, ca. 620 KB)
- Infoblatt zur Abrechnung von Reisekosten (PDF ca. 260 KB)
- Tipps zu finanziellen Beantragung von Inklusionsprojekten 2019 (PDF, ca. 550 KB)
- Weitere Infos zum EU-Jugenddialog hier
- Methodenhandbuch der Bundesjugendvertretung für die Arbeit mit jungen Menschen und den Dialog mit der Politik: Zur "Toolbox Jugend Europa Politik" hier