Das Konzept der Inklusion geht davon aus, gleiche Voraussetzungen für Menschen und/oder Gruppen zu schaffen, die auf Grund verschiedener Faktoren einen erschwerten Zugang zu Angeboten und Möglichkeiten der Mehrheitsgesellschaft haben bzw. davon gänzlich ausgeschlossen sind. Die Schaffung von Chancengleichheit beruht hierbei auf dem Grundsatz der Förderung von Diversität und Vielfalt und nicht etwa der Gleichmachung.
Auf das Programm Erasmus+ übertragen, heißt das, die Bildungs- und Mobilitätschancen jener jungen Menschen zu erhöhen, die gegenüber ihren gleichaltrigen Peers auf unterschiedliche Weise benachteiligt sind (sei es sozial, gesundheitlich, ökonomisch, kulturell, bildungsmäßig oder geographisch). Die Mobilität dieser Zielgruppe zu erhöhen, interkulturelle Austauschmöglichkeiten zu schaffen, non-formale Methoden in der Jugendarbeit hinsichtlich der Arbeit mit benachteiligten Gruppen zu fördern oder einfach das Selbstverständnis einzelner Personen und Gruppen zu stärken, sind ganz konkrete Ziele des Programmes Erasmus+ Jugend in Aktion.
Als Nationalagentur für das Programm Erasmus+ Jugend in Aktion in Österreich wollen wir uns dafür einsetzen, dass jungen Menschen mit erhöhtem Förderbedarf die gleichen Chancen erhalten wie ihre Peers. Zudem wollen wir Bewusstsein schaffen, informieren, vernetzen und qualifizieren durch Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und Trainingsangebote.